Auf dieser Website haben wir bereits mehrfach beschrieben, wie im weitesten Sinne künstliche Intelligenz Einfluss auf das sogenannte nehmen kann Kreativwirtschaft. Einerseits wird es als große Chance für Unternehmen und Produzenten wahrgenommen. Andererseits sprechen wir über etwas, das für einige Berufszweige eine sehr ernsthafte Bedrohung darstellen könnte.
Allerdings werden solche Themen meist durch das Prisma von Programmen, Tools oder Softwareelementen wahrgenommen. Aus diesem Grund behandeln wir KI sehr unpersönlich und es ist für uns einfacher zu verstehen, dass auf diese Weise erstellte Werke keinen bestimmten „Geist“ haben. Das Problem entsteht, wenn wir beginnen, bestimmte Werke mit bestimmten – nicht unbedingt menschlichen – Entitäten zu identifizieren.
Ein Beispiel hierfür wäre Ai-Da, ein humanoider Roboter mit KI-Antrieb. Die Kreation eines der Ingenieure erwies sich als sehr künstlerisch „talentiert“ und seine Werke werden für beträchtliche Summen verkauft. Was genau ist diese Maschine?
Ai-Da, ein humanoider Roboterkünstler

Ai-Da ist ein Roboter, der 2019 vom Galeristen Aidan Meller als Beispiel für das sogenannte geschaffen wurde KI-basierte Kunstgeneratoren. Um die Maschine zu entwickeln, arbeitete Meller mit Engineered Arts und der Universität Oxford zusammen. Interessanterweise war es die oben genannte Universität, die für die Entwicklung der Algorithmen verantwortlich war, die für manuelle Fähigkeiten verantwortlich sind. All dies wird natürlich von künstlicher Intelligenz angetrieben, die für das verantwortlich ist, was man als „kreative Visionen“ bezeichnen kann.
Als Autorin ist Ai-Da in der Lage, Skulpturen zu malen, zu skizzieren und zu entwerfen. Darüber hinaus soll dieser Roboter in der Lage sein, Gedichte zu verfassen, die auf der Analyse von Sprachmustern und seinem internen Vokabular basieren. Es handelt sich also um einen recht vielseitigen „Künstler“, der vor fast keinem Kunstgebiet Angst hat.
Ab 2019 trat Ai-Da sehr oft bei kulturellen Veranstaltungen aller Art auf. Im Jahr 2022 trat er auch im britischen House of Lords auf, wo er „Zeugnis“ zu einer Untersuchung gab, die sich mit den Herausforderungen befasste, denen sich die Kreativwirtschaft angesichts der Entwicklung der KI gegenübersieht. Wie auch immer man es betrachtet, Ai-Da ist in vielerlei Hinsicht ein Pionier und gleichzeitig ein sehr profitables Projekt.
Ai-Da ist ein gefragter und recht teurer Künstler
Es stellt sich heraus, dass eines von Ai-Dys letzten Werken, das den britischen Informatiker und Mathematiker Alan Turing darstellt, für genau 1,32 Millionen Dollar verkauft wurde. Es handelt sich somit um das wertvollste Werk eines humanoiden Roboters, das jemals versteigert wurde. Dies ist also ein weiteres kompromissloses Ereignis, das ausschließlich Ai-Da zu verdanken ist.
Zu berücksichtigen ist auch, dass der Verkaufspreis deutlich über den ursprünglichen Schätzungen lag. Sie gingen davon aus, dass das Gemälde für etwa 120.000 bis 180.000 PLN gekauft werden würde. Dollar. Leider wurde der Name des Käufers des Werkes nicht veröffentlicht.
Und wie ist ein solches Werk entstanden? Zunächst betrachtete Ai-Da Turings Foto mit Spezialkameras. Anschließend erstellte der Roboter Skizzen und malte schließlich 15 Einzelbilder des Wissenschaftlers. Was sehr wichtig ist, jedes von ihnen zeigte nur einen Teil des Gesichts, und alle Gemälde unterschieden sich voneinander und wurden auf einer kleinen Leinwand mit den Maßen 11,7 × 16,5 Zoll geschaffen.
Schließlich wählte der Roboter drei Bilder aus, die schließlich zusammengefügt und mit einem 3D-Drucker auf eine größere Leinwand gedruckt wurden. Dadurch war es möglich, ein Werk zu schaffen, das den ursprünglichen Kreationen des Roboters so weit wie möglich ähnelte.
Die Zukunft der Kunst im Zeichen von Robotern und KI?
Der Fall von Ai-Dy ist wirklich einzigartig, weil er zeigt, dass es möglich ist, einen Roboter zu entwickeln, der auf Sprachmodellen basiert und Kunst schaffen kann. Auch wenn es sich um ein sehr spezifisches und vielleicht sogar verstörendes Werk handelt, kann es dennoch als Kunst betrachtet werden.
Der Schöpfer des Roboters selbst sieht Technologie als Weiterentwicklung der Kunst. Er vergleicht KI und künstliche Intelligenz mit der Erfindung der Kamera. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass KI viel mehr Anwendungsmöglichkeiten hat als Fotografie.
Gibt es wirklich eine Zukunft, in der Roboter die Weiterentwicklung der Kunst bestimmen werden? Das ist schwer zu sagen, aber sicher ist, dass viele Künstler nicht einfach durch Maschinen ersetzt werden können. Ist es richtig? Das ist eine Frage, die sich jeder von uns stellen muss.