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Microsoft könnte in ernsthaften Schwierigkeiten stecken! Berichten zufolge trainiert das Unternehmen KI mit Daten aus der Office-Suite 
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Microsoft könnte in ernsthaften Schwierigkeiten stecken! Berichten zufolge trainiert das Unternehmen KI mit Daten aus der Office-Suite 

Das Training künstlicher Intelligenz ist aus vielen Gründen ein anspruchsvoller und schwieriger Prozess. Einerseits erfordert es viel Zeit und Strom, gleichzeitig aber auch riesige Datenmengen, die ein bestimmtes Modell für die entsprechende Verarbeitung und das Lernen nutzen kann.

Letzteres erweist sich für viele Unternehmen als äußerst problematisch und zwingt sie dazu, auf illegale Praktiken zurückzugreifen. Aus diesem Grund hören wir von Zeit zu Zeit von der Verwendung von Daten, zu der ein bestimmtes Unternehmen kein Recht hatte. Dies löst natürlich die gerechtfertigte Empörung vieler Bürger aus, die wollen, dass die Aufsichtsbehörden dieser Praxis ein Ende setzen.

Es stellt sich heraus, dass sich Microsoft nun solchen Vorwürfen stellen muss. Die Vorwürfe sind sehr schwerwiegend und obwohl das Unternehmen sie bestreitet, löst dies erhebliche Unzufriedenheit aus. Worum geht es hier genau?

Office-Daten für Schulungen nutzen?

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Microsoft könnte in ernsthaften Schwierigkeiten stecken! Berichten zufolge trainiert das Unternehmen KI mit Daten aus der Office-Suite

Laut dem Autor der Website Cyberciti.biz mit dem Spitznamen nixCraft könnte eine der Funktionen des MS Office-Pakets illegal Benutzerdaten sammeln und diese dann zum Trainieren künstlicher Intelligenz verwenden. Konkret spreche ich von der Option „Connected Experiences“, die es mehreren Benutzern ermöglicht, über das Internet in Echtzeit an Dokumenten zu arbeiten. Es stellt sich heraus, dass die Option standardmäßig aktiviert ist.

Dies kann dazu führen, dass alle darin eingegebenen Dokumente, Tabellenkalkulationen und Daten möglicherweise vom Dienst verarbeitet werden können. Dies wiederum führt dazu, dass Microsoft sie möglicherweise sammelt und für Schulungen zur künstlichen Intelligenz bereitstellt, z. B. für das Copilot-Programm.

Aus Sicht europäischer Nutzer ist es interessant, dass diese Funktion standardmäßig aktiviert ist. Dies steht im Widerspruch zu den Bestimmungen der DSGVO, die Hersteller dazu verpflichten, Optionen zur standardmäßigen Verarbeitung von Benutzerdaten zu deaktivieren.

Darüber hinaus behauptet der Autor des Textes, dass der Hersteller des Windows-Betriebssystems seine Nutzer nicht ausreichend über die ihnen zustehenden Rechte informiert, geschweige denn über die Maßnahmen des Unternehmens.

Microsoft bestreitet, aber wo ist die Wahrheit?

Warum benötigt Microsoft diese Daten? Durch die Einspeisung seiner Sprachmodelle kann das Unternehmen eine bestmögliche und zudem nahezu unbegrenzte Qualität der Lerninhalte sicherstellen. Dies verschafft ihm einen enormen Vorteil gegenüber den Lösungen der Konkurrenz.

Microsoft dementiert diese Angaben natürlich entschieden und betont, dass das Training seiner Modelle nicht auf Basis von Daten aus Office- oder Microsoft-365-Programmen erfolgt. Die genannte Funktion sei jedoch nur aufgrund der oben beschriebenen Möglichkeit der Miterstellung von Dokumenten aktiviert.

Was ist am Ende die Wahrheit? Das lässt sich natürlich nicht klar sagen und es besteht kaum eine Chance, dass Microsoft plötzlich zugibt, gegen das Gesetz verstoßen zu haben. Andererseits gibt es keine stichhaltigen Beweise, die die Schuld bestätigen würden, und es scheint unmöglich, sie zu beweisen.

Diese Situation zeigt jedoch, wie problematisch das Thema Datenschutz in letzter Zeit geworden ist, insbesondere wenn es um das KI-Training geht. Auch wenn Microsoft hier keine Schuld trägt, werden andere Konzerne sehr gerne unsere Daten und unsere Leistungen nutzen, um KI zu trainieren.

Lässt sich das verhindern? Natürlich reicht es aus, keine Programme und Anwendungen bestimmter Unternehmen zu verwenden. Allerdings entziehen wir uns dann bestimmten Funktionalitäten. Das ist also eine sehr Patt-Situation… 

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