Wird KI den Menschen die Arbeitsplätze wegnehmen? Welche Berufe bleiben nach der nächsten industriellen Revolution übrig? Sind wir zum passiven Einkommen verurteilt? Für viele KI-Experten sind solche Fragen fast alltäglich, denn diese Technologie gilt als größte Bedrohung für viele Arbeitsplätze.
Was sehr wichtig ist: Wir sprechen nicht nur über kreative Branchen oder Berufe wie Journalisten oder Texter. Einige Branchengurus sprechen offen von autonomen Fabriken, Horden von Roboterassistenten, die uns in einem Moment ersetzen und uns zur Arbeitslosigkeit verurteilen. Schließlich ist ein solcher Roboter weniger problematisch als ein Mensch, da er weder Urlaub noch Gesundheitsleistungen benötigt.
Ist es wirklich so schlimm? Nun ja, nicht unbedingt, aber der neueste Bericht des Weltwirtschaftsforums lässt keinen Zweifel daran: Künstliche Intelligenz wird das Bild des Arbeitsmarktes verändern. Dies ist kein Traum der fernen Zukunft, sondern ein Szenario, das in diesem Jahrzehnt wahr werden könnte.
Wir haben 5 Jahre Zeit, uns an die Arbeit mit KI anzupassen

Der vom Weltwirtschaftsforum vorgelegte Bericht bestätigt, dass wir einen bedeutenden Prozess auf dem gesamten Arbeitsmarkt durchlaufen. Die Untersuchung zeigt, dass immerhin 77 % der befragten Unternehmen angeben, ihre Mitarbeiter im Einsatz von KI in der betrieblichen Arbeit schulen zu wollen. Dies zeigt sehr deutlich, dass künstliche Intelligenz nicht mehr nur eine Laune oder eine Modeerscheinung ist, sondern ein echtes und vollwertiges Werkzeug.
Der zweite Teil der Untersuchung ist allerdings weniger optimistisch, denn 41 % der befragten Unternehmen gehen von einem Stellenabbau durch die Optimierung von Aufgaben durch KI aus. Interessanterweise stellen Arbeitgeber fest, dass viele Mitarbeiter nicht über die erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen, um mit künstlicher Intelligenz konkurrenzfähig zu sein.
Zusätzlich Im Durchschnitt können Arbeitnehmer damit rechnen, dass sich zwischen 2025 und 2030 genau 39 % ihrer Fähigkeiten verändern oder obsolet werden. Dies wird viele Menschen dazu zwingen, sich weiterzubilden oder ihren Beruf komplett zu wechseln. Es klingt beängstigend, aber der WEF-Bericht zeigt, dass sich diese Rate im Vergleich zu 2023 (47 %) und 2020 (ein Rekordwert von 57 %) verlangsamt hat.
Wir sprechen hier nicht von einem Spektrum von bis zu 22 Branchen der Gesamtwirtschaft. Hier haben wir ein Beispiel dafür, welchen großen Einfluss KI auf die Entwicklung der gesamten Wirtschaft haben kann, unabhängig von der Branche, über die wir sprechen. Schließlich umfasst künstliche Intelligenz nicht nur Chatbots wie Claude oder ChatGPT, sondern ganze autonome Zentren, die mit vollautomatischen Prozessen arbeiten.
Es stellt sich also heraus, dass viele von uns fünf Jahre Zeit haben, sich an die neue Realität anzupassen, zu trainieren und weiterzuentwickeln. Was wird also „on top“ sein, wenn KI ein fester Bestandteil unserer Arbeit wird?
Wo wird KI den Menschen nicht ersetzen?
Der Bericht zeigt, dass die Arbeit mit großen Datenmengen und die Unterstützung von KI die attraktivsten und am schnellsten wachsenden Fähigkeiten sind. Netzwerk- und Cybersicherheitsspezialisten werden weiterhin stark nachgefragt sein. Es gab auch weniger spezifische Fähigkeiten.
Dabei geht es natürlich um Kreativität, Stressresistenz, Flexibilität, Neugier und den Wunsch zu lernen und sich ständig weiterzuentwickeln. All dies soll in den Jahren 2025-20230 an Bedeutung gewinnen und mit solchen Merkmalen sollten wir zu einer attraktiveren Partei für Arbeitgeber werden.
Wird das wirklich der Fall sein? Das ist im Moment schwer zu sagen, schließlich stehen wir am Anfang dieser Zeit. Gewisse Tendenzen sind zwar bereits erkennbar, aber von Trends und erst recht von echten Entwicklungsrichtungen sind sie noch weit entfernt. Sehr weit weg.